Die aktuelle Ausgabe der "Bild am Sonntag" (auch liebevoll
bumms bams genannt) ruft bei mir einen ausgeprägten Würgreiz hervor. Was soll das? Fast ganzseitig sieht man das Photo einer jungen Frau, nur leicht dekoriert mit einen Alibi-Balken über den Augen und daneben der Titel "Das Tollwut-Mädchen". Muss man versuchen mit dem Leid anderer Menschen so derart Kasse zu machen? Nicht genug das die Situation einer Organ-Spende für die Betroffenen schlimm genug ist - Es ist jemand ums Leben gekommen und die Organe sollen einer neuen Person Leben spenden. Nein hier sind Leben zerstört worden und dieses "Blatt" meint das leidlich auf der Titelseite ausweiden zu können. Ich bin angewiedert.
Ich weiss, Bildzeitungs-"Redakteure" kommen nie in eine solche Situation, deswegen müßen sie sich auch nicht damit auseinandersetzen wenn das Leben von Freunden oder Angehörigen zerstört wurde und man wird damit in diesem "Blatt" konfrontiert.
Nein, das ist kein Journalismus, das ist nicht mal Boulevard-Journalismus, das ist einfach nur Kotze. Große Kotze vom Axel-Springer Verlag.
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