Das hätte er nicht geschafft, wenn er einen Computer benutzt hätte. Er hätte Tage darauf verwendet, die »Connectivity« auf der Wartburg einzurichten, hätte dann, sobald er online mit dem Reich verbunden gewesen wäre, während der Arbeit ständig Rückfragen per IM und/oder E-Mail von seinem Kumpel Melanchthon empfangen, hätte zwischendurch einmal bei reichsacht.de nachgeschaut, ob er immer noch die Nummer 1 auf der Liste ist, und hätte in Google nachgeschaut, ob schon einmal jemand ein Stück Neues Testament übersetzt und in seinem Blog drüber etwas geschrieben hat. Wie man es auch betrachtet: Luther hätte länger gebraucht. Sein Glück, dass es noch etwa 430 Jahre dauern sollte, bis es so etwas wie Computer geben würde…das Netzbuch: Luther, die Konzentration und der Blockwriter
(via wirres.net)
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