Freitag, Februar 24, 2006

Das ist die Maschine ...

... mit dem Ping. Wir haben sie von der Firma gemietet, an die wir sie verkauft haben.
Die Firma Barrick Gold leiht sich Gold, verkauft dieses gleich, kauft vom Verkaufserlös US-Bonds und kauft nach Ablauf der Leihfrist (bis zu 15 Jahre) wieder Gold auf dem Markt und gibt es wieder an den Verleiher zurück.

Alles klar soweit? Das scheint funktioniert zu haben, weil es eine Zinsdifferenz zwischen Goldleihzins und Bondzins gibt. Jetzt wird es aber wirklich lustig, wenn der Goldpreis dramatisch steigt, z.B. weil die Chinesen den Markt leerkaufen (wie bei allen Rohstoffen im Augenblick). Dann muss man das geliehene&verkaufte Gold viel zu teuer auf dem Weltmarkt wieder kaufen. Doof, nicht wahr?

Aber warum macht eine Firma das? Scheinbar um den Goldpreis relativ zum Dollarpreis zu drücken. Ok, aber warum sollte sich eine Firma ein solch selbstmörderisches Ziel gesetzt haben? Vielleicht hilft es zu wissen, das George Bush sr. im Board of Directors gewesen ist...
So belastet die Maschine den Monatsetat und nicht das Investitionsbudget.
GoldSeiten.de - Barrick Gold - Das Rezept für ein Desaster von Dietmar Siebholz

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