Montag, Januar 22, 2007

CDU kämpft mit Bürgerbegehren gegen Rudi Dutsche - Erfolglos

Nach zweijähriger Diskussion sind die Christdemokraten am Sonntag mit dem Versuch gescheitert, die Benennung einer Straße im Zentrum der Hauptstadt nach dem sozialistischen Studentenführer zu verhindern. Dafür hat keine Demonstration stattgefunden, nicht ein Auto ging in Flammen auf. In einem von der CDU beantragten Bürgerbegehren sprachen sich am Sonntag gut 57 Prozent der Teilnehmer für das Vorhaben aus. Wenn Rudi das erlebt hätte!
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Der Antrag auf eine Umbenennung eines Teils der Berliner Kochstraße hatte ursprünglich durchaus seinen Reiz. Schließlich soll die Rudi-Dutschke-Straße künftig an dem Axel-Springer-Hochhaus vorbeiführen, vor dem der Namensgeber als Aktivist des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes einst demonstriert hat. Und wenn der Springer-Konzern eine Straße vor der eigenen Haustür nach seinem Gründer benennen konnte, warum sollte es der taz nicht gelingen, die nahe Kochstraße, in der sie ihre Redaktionsräume hat, Dutschke zu widmen?
TP: Ihre Straße könnte die nächste sein!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich möchte lieber nicht, daß die Straße, in der ich wohne, umbenannt wird. Ok, wenn sie vielleicht ZAF-Straße oder Zenzizenzizenzic-Weg heissen soll, dann hätte ich nichts dagegen. Aber derzeit ist es immer recht lustig, wenn man irgendwo telefonisch Infomaterial anfordert, den Straßennamen nennt, dazu sagt "Wie der bekannte Architekt!", da fragt keiner nach und es kommt nie was an, weil die's schreiben, wie man's spricht.